ALLES FÜR LILA…oder nicht?! Zumindest hieß so der Arbeitstitel einer Teenager-Komödie des Regisseurs Marc Rothemund (u.a. SOPHIE SCHOLL, DIE LETZTEN TAGE).
Inhalt
GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK
Nach dem jedoch Alain Gsponer mit LILA LILA den gleichnamigen Roman des Schweizer Erfolgsautors Martin Suter 2009 auf die Leinwand brachte, war man sich in den Chefetagen von Disney wegen des ähnlich lautenden Titels wohl nicht mehr ganz grün und änderte ihn um: GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK. Das klingt meiner Ansicht nach zwar nicht sehr einprägsam, scheint aber die Vorliebe von Marc Rothemund -in Bezug auf längere Filmtitelnamen- zu unterstreichen.
Bereits 1998 gab der Oskar-nominierte Rothemund diesbezüglich bzw. mit dem Filmtitel DAS MERKWÜRDIGE VERHALTEN GESCHLECHTSREIFER GROSSSTÄDTER ZUR PAARUNGSZEIT eine eindrucksvolle Kostprobe.
Mit der augenscheinlichen Präferenz scheint Rothemund zudem nicht allein in der Kinolandschaft zu filmen. Auch der deutsche Regisseur Leander Haußmann mag es etwas „länger“ und kann mit den Titeln für seine Komödien WARUM MÄNNER NICHT ZUHÖREN UND FRAUEN SCHLECHT EINPARKEN und DINOSAURIER – GEGEN UNS SEHT IHR ALT AUS! locker mithalten.
GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK, Besetzung
In der seichten Romanze GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK, die mit populärer Musik vor allem die jüngere Generation ansprechen möchte, ist auch die Leipziger Nachwuchsschauspielerin Nina Gummich (Nike) zu sehen.
Bereits im Alter von acht Jahren kam sie erstmals mit den Medien in Berührung. Im Film LOVE LETTERS trat Nina gemeinsam mit ihrer Mutter vor die Kamera. In den darauffolgenden Jahren spielte Nina Gummich in verschiedenen Fernsehproduktionen und in der 2003er Kinoproduktion BLUEPRINT mit.
Das Drama BLUEPRINT, vom deutschen Regisseur Rolf Schübel und mit Franka Potente in der Hauptrolle, setzt sich mit der ethischen Frage des Klonens auseinander und ist die Verfilmung des mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten, gleichnamigen Buches der Autorin Charlotte Kerner.
GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK, Filmkritik
Zur Umsetzung für die Idee des Films mußten gleich zwei Drehbuchautorinnen ran, welche sich vermutlich abwechselnd an die Arbeit gemacht haben.
Während die eine gerade Katzenkörbe flocht oder ein Atom spaltete, ersann die andere ein paar möglichst stereotype Redewendungen – bis dann nach maximal drei Tagen der fertige Script stand. Wer jetzt meint, dass Ergebnis sei dann doch vielleicht langweilig, ärgerlich oder einfach nur dämlich, der irrt – leider!
Um solche Attribute aus der Tastatur zu zaubern, wäre es notwendig, sich mit dem Dehbuch wenigstens etwas näher zu beschäftigen. Aber genau das hieße: Eine völlig vertane Lebenszeit.
Die Komödie GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK ist inhaltlich dermaßen banal und nichtssagend, so plätschernd und leer, dass man sich damit nicht weiter abgeben möchte, geschweige denn weiter kritisieren – braucht. (Frank Blessin)
Und dieser Meinung kann ich mich nur anschließen: Sorry bzw. über Geschmack lässt sich diesmal weniger streiten!
GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK, Filminhalt
Die 17-jährige Lila (Anna Fischer, u.a. UNTER STROM) kommt gerade erst aus Amerika zurück, wo sie im letzten Jahr als Austauschschülerin gelebt hat.
Sie weiß nicht, dass es inzwischen in Deutschland eine Band namens „Berlin Mitte“ gibt, die regelmäßig eine Massenhysterie unter den weiblichen Teenies auslöst. Der Leadsänger der Band ist der charismatische Chriz (Kostja Ullmann, u.a. DAS WUNDER VON BERLIN).
Er sorgt bei unzähligen Mädchen und jungen Frauen für Ohnmachtsanfälle und schlaflose Nächte – so auch bei Lilas jüngerer Schwester Luzy (Amber Bongard).
Als sich Lila und Chriz beinah zufällig begegnen, verliebt sich Lila Hals über Kopf in ihn – ohne um seine Top-Starqualitäten jedoch zu wissen. Bald entwickelt sich daraus ein turbulentes Verwirrspiel und die Komplikationen lassen nicht lange auf sich warten.
Doch Lila ist mit ihren Gefühlen nicht alleine. Auch Chriz ist der schlagfertigen, erfrischenden Art von Lila sofort erlegen – ja und selbst dann, wenn sein Manager Paul (Roman Knizkamit, u.a. bekannt aus diversen TATORT-Serien) ihn ständig mit Nachdruck an seinen Vertrag erinnert, in dem er unterschrieben hat, dass er Single bleiben wird…
In einer wilden Jagd quer durch Berlin müssen Lila und Chriz fortan nicht nur weibliche Fans, lauernde Paparazzi und Chriz‘ hartnäckigen Manager abhängen – sie müssen sich auch darüber klar werden, ob sie zu ihrer großen Liebe stehen…
Studio / Verleih / Bild-und Textnachweis: SamFilm Produktion, Walt Disney-Studios, ddp, filmstarts.de GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK,
Tolle Beitrag, ich freu mich schon soooo auf den Film!!
Is echt ein super blog hier und auf den film freu ich mich wirklich! der hauptdarsteller sieht auch noch richtig schnucklig aus und die band gibt es seit dem film wirklich. ich bin gespannt!
lg
hanna
Ich habe den Film schon gesehen und bin total hin und weg – ich freue mich schon auf die Dvd!
Der Film ist mein absoluter Lieblingsfilm :)
Er ist einfach toll- anders kann man ihn einfach nicht beschreiben…
Freu mich schon soo auf die Dvd!!
Teresa
Heyy
Der Film ist einfach spitzenmäßig, ich freue mich schon total auf die Dvd. Wann kommt die eigentlich endlich raus??
Grüsse
Die DVD zu diesem super film kommt endlich raus! juhuuu, am 15. april ist es soweit :-)
Hallo, hab nun endlich auch die DVD gekauft. Hatte vorher den Film noch nicht gesehen, aber viel darüber gehört und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht bin. Echt Klasse. Grüße Alex
Der Film ist in Ordnung. Ich fand ihn nicht sonderlich spannend oder amüsant, aber es ist eine nette Story und auch ganz witzig dargestellt. Man kann ihn sich ansehen. Bei einem netten DVD-Abend kann er auf jeden Fall auf der Liste stehen.