„Was ein Mann begonnen hat, sollte er zu Ende führen!!“ – ein Zitat des großartigen Schauspielers und Filmemachers Clint Eastwood.
Nun – begonnen haben Aljoscha Adam und Thomas Lange, beide Schüler des Widukind Gymnasiums in Enger, Nordrhein-Westfalen, schon seit längerer Zeit. Wohin ihr Hobby, ihre cineastischen Ideen und filmische Kreativität sie führen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch in den Zukunftssternen.
Jedoch kann ich mit gutem Filmkritiker-Gewissen behaupten, dass sich bereits mit ihrem ersten, größeren Projekt, dem Kurzfilm THE FIGHT, andeutet, wohin die Reise am Ende gehen könnte…
THE FIGHT
Seit wann habt ihr euch mit der Thematik Filme machen beschäftigt?
Thomas: „2011 entstand unser erster, kurzer Film. Während der Projektarbeit merkten wir schnell, welchen Spaß die Ideenentwicklung, die Organisation im Vorfeld, der Dreh an sich und die Postproduktion mit sich bringt. Doch was als reiner Zeitvertreib begann, entwickelte sich schnell zum sehr zeitintensiven Dauerthema.“
Wo können eure Filme angeschaut werden?
Thomas: „Als der erste Clip, ein kleine Video über „Cola Zero“, im August letzten Jahres fertiggestellt wurde, ging es bei youtube online und wir waren sehr stolz darauf und eigentlich mehr als happy – weil es bei unseren Freunden, Bekannten und Mitschülern sofort gut ankam. Aber auch ein kleiner Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. Auf Grund der Verletzung von Urheberechten, was die verwendete Musik im Video betraf, wurde „Cola Zero“ von Youtube kurzerhand gesperrt. Dumm gelaufen und aus Fehlern lernt man ;)“
Gibt es eine technische oder persönliche Weiterentwicklung?
Aljoscha: „Natürlich! Anfang 2012 setzte Thomas sich intensiver mit dem Postprocessing der Filme auseinander. Dazu gehört unter anderem die Arbeit mit sogenannten Masken, Filtern und Ebenen. Keine leicht und auf Anhieb zu beherrschende Geschichte, jedoch eröffnet es uns, weitere Möglichkeiten die Videos zu erstellen.“
Thomas: „Fast zeitgleich als ich mich in Adobe After Effects einarbeitete, fing Aljoscha an, sich stärker mit dem Thema Kamera zu beschäftigen – bis dato hatten wir nur mit einer kleinen kompakten Digitalkamera gedreht. Das gipfelte schließlich in der Anschaffung einer Canon 600D, mit der, durch die Verwendung von Wechselobjektiven, ein richtiger Kinofilm-Look (die bewusste Arbeit mit der Tiefenschärfe) entstehen kann.
Und ich muss sagen, im Laufe der Zeit entpuppte sich Aljoscha zu einem wahren Profi bzw. Videokünstler hinter der Kamera. Somit waren die Fronten in Bezug wer welchen „Part“ bei der Produktion unserer Videos übernehmen wird, für die Zukunft geklärt.“
Lasst uns über THE FIGHT sprechen, den ich von der Machart und besonders von der technischen Umsetzung her, durchaus beeindruckend empfand und der die Inizialzündung für dieses kleine Gespräch gab.
Thomas: „Die Idee zur ersten richtig konzipierten und durchgeführten Produktion kam von Aljoscha. Er wollte in dem Kleinst-Thriller THE FIGHT viele Vorstellungen in die Tat umsetzen, die bisher durch unsere fehlenden Möglichkeiten und das technische Nicht-Wissen nicht möglich waren.“
Aljoscha: „Aber trotzdem kam die Spontanität und der Spaß natürlich nicht zu kurz…!“
Thomas: „Nun ja ;)) – je länger wir an THE FIGHT arbeiteten, desto höher wurde vor allem Aljoschas Ansprüche an sich selbst bzw. an den Kameramann in ihm. Und auch mich, der alles Visuelle nachbearbeitet, packte immer stärker ein gewisser Ehrgeiz. So zog sich Dreh und die Postproduktion zu unserem ersten Kurzfilm, mit unzähligen durchgemachten Nächten, über etwa vier Monate hin.
Das kann ich, der ebenfalls filmt, sehr gut nachvollziehen. Und wie geht es weiter? Gibt es bereits Pläne?
THE FIGHT ,Thomas: „Ja, letztendlich war THE FIGHT ein ernsthafter Test für uns, um zu schauen, in wie weit wir in der Lage sind, die ausgefallenen Ideen auch kreativ umzusetzen. Trotz der sehr langen und aufwändigen Produktionszeit haben wir aber parallel bereits weitere Skripte ausgearbeitet und ganz viele neue Ideen nehmen bereits Form an (u.a. BLOODTOBER.“
Aljoscha: „Ich hoffe, dass wir Euch ein wenig neugierig auf uns und unsere Filmprojekte gemacht haben und vielen Dank an FILMKRITIKER.com, die uns dafür eine Plattform gegeben haben.“
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