Ende des Sommers 2014 bringt die Französin Rose Bosch ihren neuen Film in die Kinos.
In der Komödie EIN SOMMER IN DER PROVENCE (Originaltitel: Avis de mistral) portraitiert die Filmemacherin kontrastreich die vielen Facetten einer Familiengeschichte über zwei Generationen.
Inhalt
EIN SOMMER IN DER PROVENCE
Bereits mit großem Erfolg im Frühjahr in seinem Heimatland gelaufen, avancierte darin die Hauptperson, der sture Großvater mit weichem Herz, schnell zum Publikumsliebling der Franzosen und ich bin mir ziemlich sicher, auch hierzulande wird der Film EIN SOMMER IN DER PROVENCE nicht nur wegen der gezeigten traumhaften Landschaft, sondern vor allem wegen Jean Reno (BABYLON A.D.) viele Kino-Herzen im Sturm erobern.
Rose Bosch im Interview
Nach Ihrem letzten Film, dem Drama DIE KINDER VON PARIS, kommt eine Familienkomödie nun eher unerwartet…
„Nicht wirklich, denn es gibt ein Kernthema, das die Filme verbindet: die Kinder. Sie spielen in all meinen Filmen eine besondere Rolle. Ich schätze ihren Blick auf uns Erwachsene, ihre Spontaneität. Besonders der Kleineren, die sich noch im kindlichen „Vorstadium“ zur Erwachsenenwelt befinden.“
Man sagt, ein Film grenzt sich immer vom vorigen ab. Trifft das hier zu?
„Nach DIE KINDER VON PARIS, wo die Kulissen zwangsläufig eine abgeschlossene Welt darstellen, wollte ich diesmal im Süden drehen, in den Alpillen, wo ich aufgewachsen bin, mir jeder Winkel vertraut ist und ich so viel Zeit wie nur möglich verbringe.
Ich wollte Bilder von weitläufigen Horizonten, Freiheit und Lebensgefühl einfangen, einen lichtdurchfluteten Film machen. Und von dem einzig wahren Trost erzählen, den einem das Altern zu bieten hat: den Beziehungen, die bleiben, und das sind die familiären und freundschaftlichen…“
EIN SOMMER IN DER PROVENCE, Bilder
EIN SOMMER IN DER PROVENCE, Filminhalt
Für Léa (Chloé Jouannet), Adrien (Hugo Dessioux) und ihren kleinen Bruder Théo (Lukas Pelissier) stehen die Ferien vor der Tür.
Dieses Jahr fahren sie das erste Mal zu ihrem Großvater Paul, den sie wegen eines Familienstreits nie zuvor kennengelernt haben. Das Reiseziel – die Provence: Wohl kaum der Urlaub, von dem die Drei träumen…und selbst die im Vorfeld geäußerte große Freude von Großmutter Irène (Anna Galiena) über diesen Familienurlaub ist deshalb kein wirklicher Trost.
Hinzu kommt, dass ihnen der Vater ausgerechnet am Tag vor der Abreise sagt, dass er die Familie verlassen wird. Also nicht gerade die besten Aussichten auf gute Laune und eine spaßige Ferienzeit.
Kaum in der Provence angekommen prallen auch schon die Differenzen der beiden Generationen aufeinander. Sprich: Zwischen den Jugendlichen und ihrem Großvater, der, wie die Kids meinen, ein sturer Esel ist…
Immer wieder kommt es zu Streitigkeiten, wobei auch Pauls turbulente Vergangenheit eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Oder mit anderen Worten: Ein im Grunde chaotischer Sommer in einer malerischen Landschaft, in dem alle zumindest versuchen das Miteinander zu meistern und die Vergangenheit zu verarbeiten…
Studio / Verleih / Bild-und Textnachweis: Concorde Film EIN SOMMER IN DER PROVENCE,
Kommentar hinterlassen