…iiiie…Ratten!? Tja, wer das denkt, der hat noch nicht den Animationsfilm RATATOUILLE vom Triumvirat Disney, Pixar und THQ gesehen!
Inhalt
RATATOUILLE – Liebe geht durch den Magen
Das Fernsehen ist schon längst auf den Geschmack gekommen und nun wohl auch die Filmindustrie. Denn kaum ein Tag vergeht ohne Schuhbeck, Biolek und Co.
Liebe geht anscheinend nach wie vor durch den Magen, selbst wenn es manchmal nur die Fertigpizza aus dem heimischen Backofen ist. Kochen kann anscheinend jeder – wie auch immer! So vertritt nicht nur Tim Mälzer diese Meinung, sondern auch die Programmdirektoren der Sender und kredenzen dem Zuschauer inzwischen fast jeden Abend „Ein perfektes Dinner“ – zumindest im TV.
RATATOUILLE vs. LIFTED
Hingegen kein Eklat und schon fast eine Gourmet-Tradition im cineastischen Sinne, ist bei Pixar (WALL- E) die kleine Vorspeise, pardon, der „Vorfilm“ geworden.
Diesmal ist es die urkomische, fünfminütige Animation LIFTED von Gary Rydstrom. Darin möchte ein total überforderter UFO-Schüler ein friedlich schlafendes Menschenkind in sein Raumschiff beamen. Jedoch die unendlichen vielen und unübersichtlichen Knöpfe auf dem Bedienpult, sowie das viiiiel zu schmale Fenster des Hauses, lassen das Unterfangen für den Zuschauer schon zum kleinen, sehr vergnüglichen Film-Highlight werden…
Doch wie Vorspeisen im Allgemeinen nur als Appetitanreger gelten, so ist es auch manchmal im Film. Der „Hauptgang“ ist in jedem Fall um Einiges köstlicher. Wer da in die Augen der Ratte „Remy“ (gesprochen von Patton Oswalt) geschaut hat, wird sich in eine wunder- und phantasievolle Welt zwischen Kochtöpfen und dem betörenden Charme der Stadt Paris versetzt fühlen, aus der man niiie mehr weg möchte.
RATATOUILLE, Filmkritik
Gepaart mit viel Wortwitz und Dank der hervorragenden, deutschen Synchronisation, unterstützt durch eine phantastische Mimik bzw. Gestik des pelzigen Maitres, jagt „sterneverdächtig“ ein Küchenbrüller den Anderen. Eine Ratte, noch dazu eine Französische, führt den Film zum Sternekoch-Erfolg.
Und erstaunlicherweise ging das Rezept sogar in Amerika auf – jenem Land, das eher Fast Food vergöttert als Gourmet-Speisen. RATATOUILLE spielte dort über 200 Millionen Dollar ein!
Tja, wer kann schon tatsächlich dieser tricktechnisch perfekten, possierlichen Kanalratte im samt blauschimmernden Pelz widerstehen? Ich jedenfalls nicht!
Fazit: Ein Animationsfilm mit göttlichen Süchtigkeitsfaktor und erst recht im DVD Blu-ray-Format eine Augenweide.
RATATOUILLE, Filminhalt
Mit diesem Credo hat es -wohl folgerichtig- Sternekoch Mälzer sogar bis in die Pixar-Studios geschafft und in den CGI-Kinofilm RATATOUILLE. Allerdings nur als Synchronsprecher der Nebenfigur „Horst“ – aber immerhin!
Im Mittelpunkt des Animationsspektakels steht indes ein Tabubruch. Eine Ratte in der Küche… mon dieu! Denn Kanalratte „Remy“ möchte soooo gerne Gourmetkoch werden!
Studio / Verleih / Bild-und Textnachweis: Disney Pictures, Pixar RATATOUILLE,
Bin leider noch nicht dazu gekommen den Film anzuschauen. Dabei sollte das als Koch eigentlich eine Pflicht sein. Ein Kollege von mir meinte, dass die sich bei den Rechnerchen sogar richtig Mühe gegeben haben sollen. Gruß Guido
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Die Geschichte ist niedlich, für Kinder finde ich den Film gut, den kann man sich gern ansehen.